Knigge des Monats
Der Diener von Lady Di erhält den Knigge des Monats November .
Mit dem Knigge des Monats zeichnen wir Menschen aus, die beweisen, dass wir noch heute die Ratschläge des Freiherrn nötig haben. Der Knigge des Monats November geht an den Diener von Lady Diana, Charles Burrell, der nicht aufhört, mit Pikantem aus dem Umkreis der Royal Familie hausieren zu gehen. (siehe Artikel im "Spiegel Online"). Ein solches Verhalten ist für den Freiherrn indiskutabel, nicht nur für Butler: «Torheit derer Leute, die mit Tieren wie mit Menschen umgehen.». Also schreiben wir dem verletzten Magier Siegried und seinem Spezi Roy die folgenden Worte hinter die Ohren:
19) Trage keine Nachrichten aus einem Hause in das andre!
Habe ich aber diejenigen getadelt, die grausam gegen Tiere verfahren, so muß ich doch auch sagen, daß andre in die entgegengesetzte Übertreibung fallen, indem sie mit dem Viehe wie mit Menschen umgehen. Ich kenne Damen, die ihre Katze zärtlicher umarmen als ihre Ehegatten; junge Herrn, die ihren Pferden sorgsamer aufwarten als ihren Oheimen und Basen, und Männer, die gegen ihre Hunde mehr Zärtlichkeit, Schonung und Nachsicht beweisen als gegen ihre Freunde, die sich von jenen müssen mit Flöhen bevölkern lassen. Indessen scheinen manche Tiere in besserm Rufe zu stehn als andre. Niemand schämt sich zu bekennen, daß er Flöhe habe; Läuse hingegen darf kein Mensch von Erziehung mit sich führen, und doch ist beides Ungeziefer und an Geselligkeit geben die letztern den erstern nichts nach.
Aus dem Erstes Buch, Erstes Kapitel, Abschnitt Neunzehn.
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Der Knigge des Monats Oktober ging an Siegfried und Roy
Der Knigge des Monats September ging an Arnold Schwarzenegger
Der Knigge des Monats August ging an den Pionier der Luftfahrt Charles Lindbergh, weil er gleichzeitig zweier Frauen Huldigung betrieb.
Der Knigge des Monats Juni ging an den Italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, weil er mit seinen Scherzen einfach zu weit geht.
Der Knigge des Monats Mai ging an den FC Bayern München, weil er auch mal die anderen gewinnen lassen soll.
Der Knigge des Monats April ging an Stefan Effenberg, weil er Lothar Matthäus einen Verpisser genannt hat.
Der Knigge des Monats März ging an Rudolph Scharping, weil er übereilt geheiratet hat.
Der Knigge des Monats Februar ging an uns selbst, weil wir ihn viel zu spät vergeben haben.
Der Knigge des Monats Januar ging an Gerhard Schröder und George W. Bush für ihre undiplomatische Diplomatie.
Der Knigge des Monats Dezember ging an Roland Koch für seinen Judenstern-Vergleich.
Der Knigge des Monats November ging an Dieter Bohlen für sein Buch "Nichts als die Wahrheit".
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Über den
Umgang mit Menschen
Erstes
Buch Zweites
Buch Drittes
Buch
Erstes
Buch Einleitung
Allgemeine
Bemerkungen und Vorschriften über den Umgang mit Menschen Über den Umgang
mit sich selbst Über den Umgang
mit Leuten von verschiedenen Gemütsarten, Temperamenten und Stimmungen des
Geistes und Herzens
Zweites
Buch Einleitung:
Nachricht von der Art der Einteilung aller in den drei Bänden dieses Werks
verhandelten Gegenstände. Erstes Kapitel:
Von dem Umgange unter Personen von verschiedenem Alter. Zweites Kapitel:
Von dem Umgange unter Eltern, Kindern und Blutsverwandten. Drittes Kapitel:
Von dem Umgange unter Eheleuten Viertes Kapitel:
Über den Umgang mit und unter Verliebten Fünftes Kapitel:
Über den Umgang mit Frauenzimmern Sechstes
Kapitel: Über den Umgang unter Freunden. Siebtes Kapitel:
Über die Verhältnisse zwischen Herrn und Diener. Achtes Kapitel:
Betragen gegen Hauswirte, Nachbarn und solche, die mit uns in demselben
Hause wohnen. Neuntes Kapitel:
Über das Verhältnis zwischen Wirt und Gast. Zehntes
Kapitel: Über das Verhältnis zwischen Wohltätern und denen, welche
Wohltaten empfangen, wie auch unter Lehrern und Schülern, Gläubigern und
Schuldnern Elftes Kapitel:
Über das Betragen gegen Leute in allerlei besondern Verhältnissen und
Lagen. Zwölftes
Kapitel: Über das Betragen bei verschiedenen Vorfällen im menschlichen
Leben.
Drittes
Buch Einleitung.
Übergang zu den in diesem Teile verhandelten Gegenständen. Über den Umgang
mit den großen der Erde, mit Fürsten, Vornehmen und Reichen. Über den Umgang
mit Geringern. Über den Umgang
mit Hofleuten und ihresgleichen. Über den Umgang
mit Geistlichen. Über den Umgang
mit Gelehrten und Künstlern. Über den Umgang
mit Leuten von allerlei Ständen im bürgerlichen Leben. Über den Umgang
mit Leuten von allerlei Lebensart und Gewerbe. Über geheime
Verbindungen und den Umgang mit ihren Mitgliedern. Über die Art,
mit Tieren umzugehen. Über das
Verhältnis zwischen Schriftsteller und Leser. Schluß.
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